Ausgeblogt

Tja, das war‘s dann also, aus die Maus, Blog vorbei. Ist sicher auch besser so. Aber schön war‘s trotzdem die letzten zwei, drei Wochen über. Vieles habe ich aber bis heute nicht verstanden, z.B. was ein oder eine Technorati ist oder ein Template, geschweige denn ein Template Katalog. Wie kann man die Schriftgröße verändern und wie bekommt man Links hier rein? Naja, man muss ja auch nicht alles wissen. Apropos, die 1000de Kommentare habe ich mir bis heute nicht angesehen, sorry Leute! Bin aber überrascht, wie lange man ohne groß Inhalte zu bringen um den heißen Brei und einfach so drauf los bloggen kann. Naja, vielleicht gar nicht mal so schlecht, aber auch nicht super gut. Irgendwo in der Mitte denk ich mal. Zum Glück habe ich mich nicht auf Wettbewerbe mit anderen Bloggern eingelassen, sonst hätte ich wahrscheinlich schon nach den ersten drei Tagen blogfightclubmäßig ein Auge zu gehabt. Tja, dann mache ich mal das Licht aus. Tschüss dann. Für einen, der immer das letzte Wort haben muss, ist das ja quasi eine gemähte Wiese jetzt. Ich glaub ich höre jetzt wirklich mal auf, sonst falle ich noch ins Wachkoma. Tschüss dann!

Der schwarze BLOB

Am Flughafen vor dem Abflug noch Sushi gegessen. Den Fehler, hungrig in einen Transkontinentalflug zu steigen mache ich nicht noch mal. Musste an Loriot und den Flugzeugsketch denken. Die hatten sogar nen kleinen Zen-Garten im Restaurant. Stark!
Flughöhe 35000 Feet (ca. 10500 m), Geschwindigkeit 650 mph (ca. 1000 km/h. Noch 6,5 Stunden bis London. Der Flug führt durch eine verkürzte Nacht, da sich die Erde unter dem Flugzeug drunter weg dreht. Auf der Karte sieht das aus wie ein Flug durch einen großen schwarzen BLOB.
Bei der Platzwahl habe ich ins Klo gegriffen, so richtig, mit beiden Händen, ganz  tief. Jetzt ist die Zeit des positiven Denkens vorbei, jetzt ist Krieg. Ich habe ja nix gegen Kinder, das sind ja auch Menschen, praktisch, wenn auch sehr kleine. Aber wenn ich mit 1,90 m (schön das metrische System wieder zu haben) meinen Sitz nicht zurück stelle, haben die das vor mir auch nicht zu machen. Trete deshalb jedes Mal wenn das Kind eingeschlafen ist mit dem Knie gegen die Lehne, damit es wieder aufwacht. Auf die Bitte der Mutter, doch Rücksicht auf das Blag zu nehmen, antwortete ich ihr, dass das am Sitz liegen könnte, weil ich keinen Platz für die Beine habe. Aber es wär schon OK für mich. Ich kann auch anders Kameraden. Wollen doch mal sehen wer zuerst entnervt aufgibt und wer der strahlende Sieger am Ende ist. Ich oder das Kind. Müsste jetzt unbedingt mal in den Zen Garten.
Die Boeing 777 hat eine 2, 5, 2 Sitzplatzaufteilung. Nix mehr mit Exit Row. Ich sitze natürlich in der Mitte von den 5 und bin der einzige der wach ist. Aufstehen? Fehlanzeige! Alkohol gibt’s auch nicht, jedenfalls nicht kostenlos. Die Stewardess, nein der Steward, nein auch falsch, die Stewardess im Körper eines Stewards meint, ich könne für nur 7$ einen Fingerhut Wein haben. Oder die happy hour nutzen, zwei für 14$. Nein Danke, so kann man keinen Fair Trade machen.
Beim Landeanflug in London noch kurz über aerodynamische Prinzipien nachgedacht aber ich kam dabei nicht weit. Zwei Reihen vor mir sitzt ein Hardcore Jude. Denen ist ja auch nix zu blöd. Musste mir das Lachen verkneifen als ich die in voller Aktion gesehen habe. Dagegen sind   ja Moslems mit ihren Teppichen noch harmlos. Zum Glück habe  ich mit so Quatsch nix zu tun. Könnte ich auch gar nich, wär mir viel zu peinlich und ich viel zu eitel. Aber als Jude ist man da wahrscheinlich immun.

Flug durch einen großen BLOB

Kann auch zur Bestimmung des Neigungswinkels benutzt werden